Kostenfreier Download The Flemish Merchant of Venice: Daniel Nijs and the Sale of the Gonzaga Art Collection, by Christina Anderson
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The Flemish Merchant of Venice: Daniel Nijs and the Sale of the Gonzaga Art Collection, by Christina Anderson
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Pressestimmen
One of Christie's 11 best art books of 2015; 'It's rare for a work of scholarship to lay bare an entire episode from the history of art, let alone an important one, but that is what Christina M. Anderson achieves in The Flemish Merchant of Venice, her spry, at times thriller-like retelling of the Gonzaga sale, in which the ducal family of Mantua sold works by Titian, Raphael, Caravaggio, among others, to the court of Charles I.'--Leo Robson; 'This biography of Daniel Nijs, the man who made King Charles I's greatest art purchase possible, reads almost like a Hogarthian moral tale... Anderson has produced a more rounded picture of a dealer, connoisseur, go-between and deviser of visionary schemes.'--James Yorke, Art Newspaper.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Christina M. Anderson is Senior Research Associate in the Dutch department, School of European Languages, Culture and Society, at University College London.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Yale University Press; Auflage: 1 (22. Mai 2015)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 9780300209686
ISBN-13: 978-0300209686
ASIN: 0300209681
Größe und/oder Gewicht:
20,3 x 3,2 x 26,7 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
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Amazon Bestseller-Rang:
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Daniel Nijs (1572-1647), flämischer Kaufmann in Venedig, wird in dieser auf umfangreichen Quellenstudien basierenden und doch äußerst lesbaren Studie erstmals in einer Monographie vorgestellt, die die vielfältigen Facetten seines Handelns analysiert und zugleich danach fragt, wie diese miteinander verwoben sind.Sein großer ‚Deal‘ war der ‚Gonzaga Sale‘, die Vermittlung von wesentlichen Teilen der legendären herzoglichen Kunstsammlung von Mantua an König Karl I. von England in den Jahren 1627-1628. Dieser zuweilen auch als ‚Sale of the Century‘ bezeichnete Kunsttransfer gehört in der kunsthistorischen Forschung seit Langem zu den oft behandelten Präzedenzfällen auf dem Gebiet von Kunsthandel und Sammlungswesen der frühen Neuzeit. Die Protagonisten sind hochrangig, die Kunstwerke selten und kostbar. Christina M. Anderson konzentriert sich allerdings ganz auf die Perspektive des ‚Brokers‘ und kann so dem Thema neue Aspekte abgewinnen. In acht Kapiteln werden sowohl Lebensstationen als auch Aktionsräume von Nijs abgeschritten. Vom Exil seiner ursprünglich aus Schlesien stammenden, dann langjährig in Flandern ansässigen und später kalvinistischen Vorfahren handelt das erste Kapitel; daraufhin werden die Voraussetzungen für seine Rolle als ‚Broker‘ innerhalb des ‚Gonzaga Sale‘, seine kaufmännische Herkunft, die Ausbildung von Kennerschaft und der Aufbau einer eigenen Sammlung sowie seine Tätigkeit als Kunsthändler und (politischer) Agent, Letzteres vor allem mit Blick auf seine Kontakte zu Paolo Sarpi, in jeweils eigenen Kapiteln beleuchtet. Den Kern des Buches bildet der komplexe und schwierige Aushandlungsprozess des mantuanischen Kunstverkaufs. Die Risiken dieses Umgangs mit den Mächtigen zeigen die letzten beiden Kapitel auf, die Nijs’ Bankrott und seine Umorientierung und merkantile ‚Neuerfindung‘ unter anderem in der Projektierung eines Kanals zwischen dem Piave und der Lagune von Venedig zum Thema haben.Die Darstellung dieses frühneuzeitlichen ‚Brokers‘ in seinen unterschiedlichen Handlungsfeldern ist nahezu mustergültig. Allein der Vergleich mit anderen Akteuren der Epoche mit ähnlicher Ausrichtung erfolgt nicht und sollte Gegenstand weiterer Überlegungen sein. Das Buch ist gediegen produziert, so dass man es gern in die Hand nimmt. Selbst der Umstand, dass die Abbildungen nicht in den Text eingebunden, sondern in einem Tafelteil zusammengefasst sind, stört die Lektüre kaum. Sie illustrieren eben nur die überaus spannende Persönlichkeit des Daniel Nijs.
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